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Was sind Backlinks?

Backlinks gehören zu den wichtigsten Faktoren der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie sind das Rückgrat jeder erfolgreichen Website, denn sie zeigen Google und anderen Suchmaschinen, dass dein Inhalt von anderen als relevant und vertrauenswürdig angesehen wird. Doch was genau sind Backlinks, warum sind sie so wichtig und wie können sie dein Ranking verbessern? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige – verständlich erklärt und mit praxisnahen Tipps für nachhaltiges SEO.

1. Definition: Was ist ein Backlink?

Ein Backlink ist ein Verweis (Hyperlink) von einer externen Website auf deine eigene. Er funktioniert wie eine Empfehlung im Internet: Wenn jemand auf deine Seite verlinkt, signalisiert das Google, dass dein Inhalt hilfreich, interessant oder hochwertig ist. Backlinks werden auch als Inbound Links oder eingehende Links bezeichnet.

Beispiel: Wenn ein Blogartikel auf einer anderen Seite auf deine Website verweist – etwa mit „Mehr dazu auf www.mikas.at“ – ist das ein Backlink zu deiner Domain.

2. Warum sind Backlinks wichtig?

Backlinks sind ein zentraler Rankingfaktor bei Google. Sie helfen Suchmaschinen zu erkennen, welche Webseiten als besonders relevant gelten. Eine Website, die viele hochwertige Backlinks besitzt, wird meist als autoritär und vertrauenswürdig eingestuft. Das kann dein Ranking in den Suchergebnissen deutlich verbessern. Backlinks wirken also wie Empfehlungen – und je vertrauenswürdiger der Empfehlende, desto wertvoller der Link.

  • Mehr Sichtbarkeit: Backlinks erhöhen deine Position in den Suchergebnissen.
  • Mehr Traffic: Besucher klicken auf Links und gelangen direkt auf deine Seite.
  • Mehr Vertrauen: Verlinkungen von bekannten Marken oder Fachseiten stärken deine Glaubwürdigkeit.

3. Gute vs. schlechte Backlinks

Nicht jeder Backlink ist wertvoll. Google unterscheidet zwischen hochwertigen, natürlichen Verlinkungen und minderwertigen oder künstlichen Links. Früher zählte vor allem die Menge, heute steht Qualität im Vordergrund.

Gute Backlinks stammen von:

  • Thematisch passenden Websites (z. B. ein SEO-Blog, der auf deine SEO-Agentur verlinkt).
  • Vertrauenswürdigen Domains mit hoher Autorität.
  • Inhalten, die selbst qualitativ hochwertig sind.
  • Redaktionellen Erwähnungen und organischen Verweisen.

Schlechte Backlinks stammen von:

  • Spam-Websites, Linkfarmen oder Foren-Spam.
  • Seiten ohne thematische Relevanz.
  • Automatisch generierten oder gekauften Links.
  • Unnatürlichen Linknetzwerken (z. B. gegenseitigen Massenverlinkungen).

Google kann schlechte Backlinks entwerten oder deine Seite im schlimmsten Fall abstrafen. Qualität geht daher immer vor Quantität.

4. DoFollow- und NoFollow-Links – der Unterschied

Backlinks können unterschiedlich gewertet werden. Es gibt zwei Haupttypen:

  • DoFollow-Links: Diese geben den sogenannten „Link Juice“ weiter. Sie übertragen Autorität von der verlinkenden Seite auf deine. Das sind die wertvollen Links, die dein Ranking stärken.
  • NoFollow-Links: Diese enthalten das Attribut rel="nofollow". Sie verlinken zwar auf deine Seite, übertragen aber kein Ranking-Signal. Trotzdem sind sie nützlich, da sie Besucher bringen und ein natürliches Linkprofil unterstützen.

Eine gesunde Mischung aus DoFollow- und NoFollow-Links wirkt für Google natürlich und signalisiert organisches Wachstum.

5. Wie entstehen Backlinks?

Die besten Backlinks entstehen von selbst – durch hochwertigen Content. Wenn du Inhalte veröffentlichst, die echte Mehrwerte bieten, werden andere Websites von allein darauf verlinken. Beispiele:

  • Fachartikel, Ratgeber und Tutorials
  • Statistiken, Studien und Infografiken
  • News oder Analysen mit aktuellen Daten
  • Erwähnungen in Branchenverzeichnissen oder Gastbeiträgen

Ein weiterer Weg ist gezieltes Linkbuilding. Dabei geht es darum, aktiv hochwertige Verlinkungen aufzubauen – durch Kooperationen, Gastbeiträge, Branchenportale oder PR-Arbeit. Wichtig ist, dass alle Links thematisch passen und natürlich wirken.

6. Backlinks prüfen und optimieren

Um den Erfolg deiner SEO-Strategie zu messen, solltest du regelmäßig deine Backlinks überprüfen. Dafür eignen sich Tools wie:

  • Google Search Console
  • Ahrefs
  • SEMrush
  • Ubersuggest

Diese Tools zeigen dir, welche Seiten auf dich verlinken, wie stark die Links sind und ob es eventuell schädliche Verlinkungen gibt. Minderwertige Backlinks kannst du mit dem Google-Tool „Disavow Links“ entwerten, um Rankingverluste zu vermeiden.

7. Zusammenhang zwischen Backlinks und OnPage-SEO

Backlinks sind Teil der OffPage-Optimierung, während OnPage-SEO alle Faktoren betrifft, die auf deiner eigenen Website stattfinden. Beides ergänzt sich gegenseitig: Nur wenn deine Seite technisch sauber, schnell und gut strukturiert ist, entfalten Backlinks ihre volle Wirkung. Lies dazu auch den Beitrag OnPage-Optimierung, um deine Website ideal auf Linkaufbau und Rankingsteigerung vorzubereiten.

8. Nachhaltige Backlink-Strategie

Erfolgreiches Backlink-Management bedeutet, Vertrauen und Autorität langfristig aufzubauen. Vermeide aggressive oder gekaufte Linkaufbau-Methoden und konzentriere dich auf Qualität, Relevanz und Geduld. Baue Partnerschaften mit thematisch passenden Websites auf, veröffentliche Inhalte, die gerne geteilt werden, und überprüfe regelmäßig dein Linkprofil.

9. Fazit

Backlinks sind digitale Empfehlungen und einer der stärksten Rankingfaktoren im SEO. Sie helfen Google, die Relevanz und Glaubwürdigkeit einer Website einzuschätzen. Entscheidend ist nicht die Anzahl, sondern die Qualität der Verlinkungen. Durch natürliches und nachhaltiges Linkbuilding erreichst du stabile Rankings und langfristigen Erfolg. Mehr dazu erfährst du im Beitrag Effektives Linkbuilding und in unseren SEO-Grundlagen.