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Mobile First und SEO

Mobile First und SEO – was ist zu beachten?

Mobile First ist der Ansatz, eine Webseite zuerst für Mobilgeräte zu konzipieren und daraus erst die Desktop-Version zu entwickeln. Früher, zur Anfangszeit des Internets, wurden Webseiten noch für fixe Bildschirmgrößen erstellt. Doch als 2007 mit dem ersten iPhone das Zeitalter der Smartphones und mobilen Endgeräte begann, wurde es immer wichtiger, Internetseiten benutzerfreundlich für Mobilgeräte zu gestalten. Heutzutage gibt es unzählige verschiedene Geräte, die sich mit dem Internet verbinden können, vom größten bis zum kleinsten Bildschirm, sei es der Fernseher, die Spielkonsole, das Tablet, das Handy oder gar die Smartwatch. Durch das sogenannte Responsive Webdesign ist es möglich, dass sich die Seite flexibel an das jeweilige Endgerät anpasst und eine optimale Benutzererfahrung bietet. Denn es gibt für einen User nichts schlimmeres, als wenn er ständig scrollen und zoomen muss, damit er den gesamten Content sehen kann.

Mobile First und die Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Heutzutage gehen bereits mehr Menschen mit mobilen Geräten ins Internet als mit einem PC. Suchmaschinen wie Google und Co nehmen darauf natürlich Rücksicht und haben die Mobile First Indexierung eingeführt. Das heißt, die Algorithmen bevorzugen die mobile Version der Seite fürs Ranking. Als Webseitenbetreiber sollte man es daher möglichst vermeiden, einfach nur eine abgespeckte Version des Inhalts für die mobile Website anzubieten. Es ist sogar wahrscheinlich, dass es in Zukunft nicht mehr nur Mobile First, sondern sogar Mobile Only heißen wird, dass also nur mehr die mobile Version der Seite zählt.

Hat man eine Website mit Responsive Webdesign, ist es entscheidend, dass sich der Content und die verlinkten Inhalte nicht unterscheiden, damit der Googlebot die Desktop-Version und die mobile Version als Einheit erkennt und entsprechend rankt. Außer man entscheidet sich bewusst für eine separate mobile Webseite, was aber meist mehr Arbeit bedeutet.

Mobile First das Allheilmittel? Auf die Zielgruppe kommt es an!

Eine mobile Version muss jedoch nicht immer Priorität haben, denn es kommt auch darauf an, um welche Inhalte oder Produkte es auf der Seite geht. Manche Internetseiten werden häufiger mit Mobilgeräten aufgerufen, andere wiederum öfter vom PC oder Laptop. Ein gutes Beispiel sind Seiten, die Tools anbieten, um zum Beispiel großformatige Fotos für den Posterdruck zu bearbeiten. Mit dem Handy ist das quasi unmöglich – hier bevorzugen User immer noch die handliche Maus und einen großen Bildschirm. Auf dem Smartphone können hingegen wieder ganz andere Funktionen sinnvoll sein.

Wichtig ist also immer, dass man seine Zielgruppe und das User-Verhalten kennt, um zu entscheiden wie man die Webseite gestaltet. Doch selbst wenn der Fokus auf der Desktop-Version liegen sollte, ist eine mobile Seite dennoch von Vorteil, und sei es auch nur, um eine Landingpage für das Produkt zu erstellen.